Fachliteratur

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Hier finden Sie Fachliteratur zum Thema Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt.

Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt

  • Rechtsfreie Räume? Die Umsetzung der EU-Antirassismusrichtlinie im Wohnungsbereich:
    Herausgeberin: Antidiskriminierungstelle des Bundes
    Erschienen: Januar 2020
    Inhalt: Das Rechtsgutachten untersucht die Vereinbarkeit von § 19 Absatz 3 und 5 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) mit der Antirassismusrichtlinie der Europäischen Union (EU 2000/43/EG). Nach umfassender juristischer Überprüfung und unter Auswertung der verschiedenen Ansichten innerhalb der Fachliteratur kommt das Gutachten zu dem Ergebnis, dass es von Seiten des Gesetzgebers einer Nachbesserung im §19 Absatz 3 und 5 AGG bedarf, um die Anforderungen der Richtlinie 2000/43/EG zu erfüllen.
  • Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: Interventionsmöglichkeiten in Berlin
    Herausgeberinnen: Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS)
    Bearbeitung: UrbanPlus Droste & Partner GbR
    Erschienen: Februar 2017
    Inhalt: Das Gutachten im Auftrag der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung im Land Berlin untersucht Interventionsmöglichkeiten gegen Diskriminierung auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Dafür wird eine Bestandsaufnahme zum Beratungsangebot im entsprechenden Feld gemacht und es werden Vorschläge für ein Interventionssystem unterbreitet. (Anmerkung: Die Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt „Fair-mieten Fair-wohnen“ ist auf Grundlage dieser Studie entstanden).
  • Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: Strategien zum Nachweis rassistischer Benachteiligungen
    Herausgeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes
    Autorin: Annekathrin Müller
    Erschienen: April 2015
    Inhalt: Die Expertise im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat eine groß angelegte Testing-Studie zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt Deutschlands zur Grundlage. Sie untersucht, ob sich die Diskriminierungsmerkmale „ethnische Herkunft“ oder „religiöse Zugehörigkeit“ nachteilig auf die Wohnungssuche auswirken und wie Diskriminierung im Vermietungsprozess zum Ausdruck kommt.

Studien zu Diskriminierung

  • Rassismus als Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete
    Herausgeberin: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    Bearbeitung: Verbundprojekt „Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland“, Dr. Nikolai Huke, Politikwissenschaftliche Fakultät der Universität Tübingen.
    Erschienen: Dezember 2020
    Inhalt: Die Studie zeigt, dass Alltagsrassismus durch öffentliche Stellen, auf dem Wohnungsmarkt und im Berufsleben zu Diskriminierung von Menschen mit Fluchtgeschichte auf dem Arbeitsmarkt führt.
  • Berliner Monitoring Trans- und Homophobe Gewalt
    Herausgeberin: CAMINO Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich GmbH.
    Erschienen: Dezember 2020 (1. Ausgabe)
    Inhalt: Der Bericht erscheint im Rahmen der Umsetzung der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt” (IGSV) der Landesstelle für Gleichberechtigung – gegen Diskriminierung (LADS). Ziel ist eine bessere Dokumentation von trans- und homophober Gewalt. Untersucht werden Gewalterfahrungen, die kaum von der polizeilichen Statistik erfasst sind. Erstmals werden auch die Daten des polizeilichen Staatsschutzes zu „Hasskriminalität gegen die sexuelle Orientierung und/oder sexuelle Identität“ für Berlin im Zeitraum von 2010 bis 2018 differenziert ausgewertet.
  • Rechtswissenschaftliche Expertise zur Diversity-Dimension „sozialer Status“ mit Bezug auf das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz
    Herausgeber: Eine Welt der Vielfalt e. V.
    Autor*innen: Aghazadeh-Wegener, Nazli; Hanschmann, Felix; Liebscher, Doris
    Erschienen: Oktober 2020
    Inhalt: Das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) erkennt unter anderem das Diskriminierungsmerkmal „sozialer Status“ an. Das Gutachten widmet sich einer Begriffserklärung und der Untersuchung, ob diese Form der Diskriminierung durch öffentliches Handeln der Berliner Verwaltung und das LADG hinreichend erfasst wird. Dies erfolgt unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven der relevanten Akteur*innen.
  • Emotional Mapping – Towards a geographical explanation of drug use
    Herausgeber*innen: Kaló, Zsuzsa; Tieberghien, Julie; Korf, Dirk J. (Eds.), In: Why? Explanations for drug use and drug dealing in social drug research. Pabst Science Publishers, 2019. Autor*innen: Luise Klaus und Mélina Germes. Online verfügbar auf dem Forschungsblog des Projekts: „Drug, Securities, Urban Policies“ (DRUSEC-Programme).
    Erschienen: Oktober 2019
    Inhalt: Es geht um die Auseinandersetzung mit Drogenabhängigen in europäischen Städten und wie im Zusammenhang mit Gentrifizierung die räumliche und soziale Ausgrenzung von Drogenabhängigen zunimmt. Die Autor*innen entwickeln eine Methode des „emotional mapping“, um ein besseres Verständnis für das Verhältnis von urbanen Räumen und den Erfahrungen von Drogenkonsument*innen als Zugehörige der städtischen Bevölkerung zu verstehen.
  • Rechtsexpertise zum Bedarf einer Präzisierung und Erweiterung der im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) genannten Merkmale
    Herausgeberin: Ernst & Young Law GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
    Erschienen: Juli 2019
    Inhalt: Das Rechtsgutachten setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit die in §1 AGG festgelegten Diskriminierungsmerkmale weiterentwickelt werden sollen. Dies erfolgt unter Berücksichtigung des Diskriminierungsschutzes in anderen EU-Ländern und der Erfahrungen aus der Praxis der Beratungsstellen, die häufig mit Diskriminierungsmerkmalen konfrontiert sind, die das AGG nicht erfasst.
  • Wohnen zwischen Markt, Staat und Gesellschaft – Ein sozialwissenschaftliches Handbuch
    Herausgeber: Holm, Andrej
    Erschienen: Februar 2021
    Inhalt: Das sozialwissenschaftliche Handbuch ist Ergebnis einer gemeinsamen Schreibwerkstatt und Forschungsprojekts mit ca. 30 Studierenden des Masterstudiengangs Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie beschäftigten sich mit dem Thema „Wohnen, Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik“. Im Sammelband werden historische sowie politisch-aktuelle Entwicklungen und Folgen der Wohnungswirtschaft analysiert sowie explizit auf Diskriminierung im Bereich Wohnen (Kapitel 4) und Wohnen als Menschenrecht (Kapitel 5) eingegangen. Dr. phil. Andrej Holm lehrt und forscht an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist spezialisiert in Gentrifizierung, Wohnungspolitik im internationalen Vergleich und Europäischer Stadtpolitik.